Meine Art zu Sehen - ABSTRAKTION
Anfangs unbewusst, doch schon zu Beginn seiner Photographie, kamen die ersten Ansätze einer ‚freieren‘ Sicht der Dinge. Die sichtbaren Dinge sind der Ursprung. Es ist, was er photographiert. Auch wenn das aufgenommene Objekt durch die Art der Aufnahmetechnik oder seine spätere Abwandlung die Veränderung erfährt, die es zur Abstraktion werden lässt. Das ursprüngliche Objekt wird in der Regel nicht mehr nachvollziehbar sein. Was gewollt ist - das NEUE soll entstehen.
Und jeder Betrachter kann seine eigene Assoziation finden, erspüren, erdenken und interpretieren. Deswegen vermeidet er ‚Titel‘ bewusst. Die Abstraktion kann aber auch das ursprüngliche Photo selbst sein. ​In seinem Photobuch „Water- reflections abstractions“ schreibt er „oft ist der Ursprung des Resultats nicht einmal mehr dem Autor bewusst - das macht die Faszination aus. Die Betrachter sind die Künstler, hervorgerufen durch unendliche Reflektierbarkeit des Werkes.“ ​Abstraktion heißt „das Tiefere im Vordergründigen individuell wahrnehmen“.
​Die Anfänge der abstrakten Kunst waren revolutionärer Art am Beginn des 20. Jahrhunderts. Hochs und Tiefs wechselten sich ab - Blütezeiten und Verbote. Doch die abstrakte Kunst ist international lebendiger und vielfältiger denn je. Kein Museum von Rang kann sich den nicht gegenständlichen Bildwelten verschließen - oft sind Abstrakte die große Attraktion der Sammlung eines Kunstinstituts.

​My Way of Seeing - ABSTRACTION.
To Arjay abstraction means "to perceive the deeper in the foreground individually".
The beginnings of abstract art were revolutionary in early 20th century. Highs and lows alternated - periods of prosperity and prohibition. But abstract art is internationally more vivid and diverse than ever. No museum of distinction can close itself off to non-objective visual worlds - often abstracts are the big attraction of an art institute's collection.